Immer mehr Männer und auch Frauen klagen über Libidoverlust, bzw. sexuelle Unlust. Eine schwache Libido muss sich nicht zwangsläufig auf die sexuelle Erregbarkeit oder Orgasmusfähigkeit auswirken. Männer können trotz einer geringen Libido eine ganz normale Erektion bekommen und ejakulieren. Frauen sind häufiger davon betroffen, weniger Lust auf Sex zu haben.
Sie können aber dennoch Scheidensekret bilden und einen Orgasmus erreichen. Mit einer schwachen Libido ist so gesehen nur das fehlende Verlangen nach Sex gemeint. Die eigentliche sexuelle Funktion ist nicht eingeschränkt, führt aber dazu, dass Menschen mit einer schwächeren Libido seltener die Initiative zum Geschlechtsverkehr ergreifen.
Sexuelles Verlangen lässt nach
Doch was ist, wenn das eigene Verlangen oder das des Partners immer weniger wird? Das führt zu vielen Gedanken und Sorgen, ob gesundheitlich alles in Ordnung ist oder der eigene Partner einen nicht mehr attraktiv findet. Es ist ganz natürlich, dass das sexuelle Verlangen nicht immer da ist. Die Ursachen müssen noch nicht einmal besonders schwerfällig sein.
Bei einer schwachen Libido sollte erst einmal geklärt werden, ob es ernsthafte medizinische Gründe dafür gibt. So können hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenversagen oder eine HIV-Infektion einen negativen Einfluss auf die Libido haben.